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Musik als Brücke

Oksana Lyniv
Foto: Roberto Ricci

Der renommierte Kulturpreis Bayern ging in die 20. Runde und brachte eine besondere Auszeichnung mit sich: Die ukrainische Dirigentin Oksana Lyniv erhielt den Sonderpreis des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.

Oksana Lyniv ist nicht nur eine herausragende Dirigentin, sondern auch eine Wegbereiterin, die die Grenzen der klassischen Musik neu definiert. Das Bayernwerk und Bayerns Wissenschaft- und Kunstminister Markus Blume würdigten sie im Rahmen des diesjährigen Kulturpreises Bayern als „Dirigentin der Extraklasse, musikalische Pionierin und inspirierende Brückenbauerin“.

Die Kraft der Musik

Ihre Leistungen sind in der Tat bemerkenswert: Als erste Frau dirigierte sie 2021 bei den Bayreuther Festspielen und setzte damit ein historisches Zeichen. Allerdings reicht ihr Wirken weit über Bayern hinaus, insbesondere durch ihr Engagement für das Kulturfestival LvivMozArt und das Youth Symphony Orchestra der Ukraine. Mit der Auszeichnung von Oksana Lyniv unterstreicht der Kulturpreis Bayern die Bedeutung der Musik als völkerverbindende Kraft – gerade in herausfordernden Zeiten. Ihre Arbeit als Dirigentin und ihr Einsatz, junge Talente zu fördern, machen Oksana Lyniv zu einer würdigen Preisträgerin, die die kulturelle Landschaft Bayerns prägt. Besondere Anerkennung verdient laut Markus Blume, wie Lyniv gegen den russischen Angriffskrieg einsteht: „Die Stimmen der Kunst, der Musik, der Freiheit dürfen nie verstummen.“

Kulturelle Vielfalt im Freistaat

Der Kulturpreis Bayern, eine gemeinsame Initiative der Bayernwerk AG und des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, zeichnet herausragende Leistungen in Kunst, Kultur und Wissenschaft aus. Neben dem Sonderpreis wurden auch Künstler, Kulturscha\ende sowie junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gewürdigt, die mit ihrem Wirken den Freistaat Bayern kulturell und wissenschaftlich bereichern. Die Preisverleihung fand am 14. November 2024 in München statt.