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Gemeinsam gegen das Hochwasser

Egon Leo Westphal Joachim Kabs im überfluteten Umspannwerk in Reichertshofen
Foto: Maximilian Zängl

Nach starken Regenfällen traten im Juni Bäche und Flüsse über die Ufer und bedrohten Siedlungen und Infrastruktur. Ein Dank an die engagierten Helferinnen und Helfer..

Die Hochwasser-Lage war in weiten Teilen Bayerns kritisch. Ein regionaler Schwerpunkt im Versorgungsgebiet der Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk) lag im Bereich Oberbayern. Hier verursachte das Hochwasser eine Unterbrechung der Stromversorgung in den Landkreisen Pfaffenhofen an der Ilm sowie im nördlichen Landkreis Freising (Allershausen).

Hand in Hand durch die Krisensituation

Besonders schwer betroffen war das Umspannwerk Reichertshofen. Hüfthoch standen die Rettungskräfte hier im Wasser und stapelten Sandsäcke, um das Wasser aufzuhalten. Am Ende flutete das Wasser das Gelände des Umspannwerks doch und es musste aus Sicherheitsgründen abgeschaltet werden. Ein wichtiger Knotenpunkt für die regionale Versorgung im Landkreis Pfaffenhofen war somit tagelang außer Betrieb. Mitarbeitende des Bayernwerks aus dem gesamten Versorgungsgebiet kämpften Seite an Seite mit Einsatzkräften des Technischen Hilfswerks (THW) und der Feuerwehr, um alle Anlagenteile so schnell wie möglich trockenzulegen und beschädigte Anlagenteile auszutauschen. Nachdem die 110-kV- und Mittelspannungsschalt-Anlage wieder in Betrieb genommen wurden, konnten einzelne Stromkreise in Abstimmung mit der zentralen Netzführung endlich zugeschaltet werden. „Es ist auch der großen Unterstützung und der sehr guten Zusammenarbeit vor Ort zu verdanken, dass die Bayernwerk Netz so schnell bereits in der Lage war, alle Haushalte wieder zu versorgen“, betonte Joachim Kabs, Geschäftsführer der Bayernwerk Netz GmbH, bei einem Vor-Ort-Termin.

Lob für großartiges Ehrenamt

Für Bayernwerk-Vorstand Dr. Egon Leo Westphal machte das Hochwasser noch einmal deutlich, wie wichtig das Ehrenamt für Bayern ist. „Ohne die tatkräftige und wertvolle Hilfe von Ehrenamtlichen in Organisationen wie der Freiwilligen Feuerwehr oder dem THW werden wir die zunehmenden Extremwetterlagen nicht bewältigen können. Das Ehrenamt ist der „Klebstoff“ der Gesellschaft. Auch deshalb fördern wir im Bayernwerk unsere eigenen Ehrenamtlichen. Zusätzlich werden wir auf fachlicher Ebene noch mehr in den Austausch mit diesen Organisationen gehen müssen, um deren Erfahrungen im Umgang mit Krisen zukünftig noch effektiver zu nutzen.“